Schulen in Rot

Von den Zerstörungen während des 2ten Weltkrieges waren auch die Schulen in Zuffenhausen stark betroffen. Das große Mädchenschulgebäude (Silcherschule) am Kelterplatz von 1901und die Knabenschule, die damalige Kelterschule, wurden dabei zerstört.
Es bot sich an, die stark zerstörten Schulen abzureißen und an exponierter Lage wieder aufzubauen.

Der Neubeginn hier in Rot erfolgte in den Jahren 1952-1954.

Der Grundstein für die Schulen in Rot wurde mit der Silcherschule (Grund- und Hauptschule) im westlichen Bereich von Rot gelegt. Durch die hohe Anzahl von Kindern und Jugendlichen in den 50er und 60er Jahren hier in Rot wurden die Uhlandschule (Grund- und Hauptschule) für den räumlich mittleren Bereich von Rot und die Lenauschule (Grund und Hauptschule) für den östlichen Bereich von Rot notwendig und gebaut.
Ergänzt wurden die drei Schulen von der Rilke-Schule (Mittelschule) und dem Gymnasium Zuffenhausen.

Die in den 70er und 80er Jahren abnehmende Bevölkerungszahl in Rot machte eine Umstrukturierung der Schulen notwendig. Um die Schülerzahlen zu halten erweiterte sich das Einzuggebiet über die Ortsteilgrenzen hinaus.
Neue Anforderung an die Lehrtätigkeit und den Schulbetrieb kamen hinzu.

So wurde aus der Uhland-Schule die Ernst-Abbe-Schule für Sehbehinderte.
Die Lenauschule wurde in Uhlandschule umbenannt.
Die Silcherschule verlor ihren Hauptschulzug, der durch die Fördererschule, die Haldenrainschule ersetzt wurde.
Es entstand eine weitere Schule, die Gustav-Werner-Schule für Kinder mit geistiger Behinderung.
Die Rilke-Realschule wurde eine Ganztagesschule

Heute kann man feststellen, dass es wohl kaum einen Stadtteil in vergleichbarer Größe gibt, der einen solchen Reichtum an Bildungseinrichtungen wie Rot bieten kann.

Auf 10 000 Einwohner kommen sieben Schulen:

Somit kann der Stadtteil Rot ein einzigartiges und differenziertes Angebot an Bildungseinrichtungen anbieten.