Die "Venus" von Rot

Sie ist 150 Kilogramm schwer, 1,34 Meter groß und ist wohl die älteste „öffentliche“ Skulptur in Rot.

Geburtsjahr 1954, geschaffen von dem Bildhauer Walter Proft aus Stuttgart.
Material: Kunststein (nicht wetterfest)

Ihr alter Standort, die ehemaligen Heimatlichtspiele in Rot, Erligheimerstraße 22.
Filmpionier Wilhelm Holzmer hat sie für die künstlerische Ausstattung seiner Heimatlichtspiele Rot anfertigen lassen.

2009 zogen die Mitglieder der Stadtteilgeschichtlichen Sammlungen Rot mit ihr um.
Die Planungen im Vorfeld des Umzuges haben einige Zeit in Anspruch genommen – 150 kg aus zwei Meter Standhöhe wollen erst einmal bewältigt werden. Die Mitglieder der „Stadtteilgeschichtlichen Sammlungen Rot“ mussten dem Gewicht der „Venus von Rot“ vorerst Tribut zollen. Doch dann kam ihnen die zündende Idee und die spontane Zusage für die dringend benötigte professionelle Hilfe aus Zazenhausen – der Steinmetzfirma Karl Schäffer.

Dann war es soweit. Die „Venus von Rot“ zog nach über 50 Jahren von der Erligheimerstraße 22 ins vorläufige Archiv.

Der Umzug war notwendig geworden durch den geplanten Abriss des alten Standortes, den ehemaligen Heimatlichtspielen Rot. Wo früher das Kino beheimatet war, entsteht bald das neue Zentrum von Rot, der Hans-Scharoun-Platz.

Jetzt wartet sie auf einen neuen repräsentativen Standort in Rot.

Auf dem Bild von links: Franz Mergel, Gernot Sommer, Ulrich Schäffer, Rainer Fiechtner, Karl Schäffer. Bild: Bernhard Fritz