Die Exponate der Stadtteilgeschichtlichen Sammlungen Rot
Die "Venus von Rot"
mit dem "Lochofant" bei der Silcherschule die älteste erhaltene „öffentliche“ Skulptur in Rot. Die "Venus von Rot" wurde von dem heimatvertriebenen Bildhauer Walter Proft aus Feuerbach für die Heimatlichspiele Rot erschaffen. Einweihung der Heimatlichtspiele am 3. Dez. 1954 durch den Bauherren Wilhelm Holzmer, Bezirksvorsteher Ohmenhäuser und Emil Schuler, dem "Vater von Rot". Die Figur ist aus Kunststein, wiegt 150 Kilogramm und ist 1,34 Meter groß. Sie befindet sich in einem unrestaurierten Zustand.
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Foto: Rainer Fiechtner
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Wandbilder von Emil Cimiotti wird am 19. August 1927 in Göttingen geboren. Als junger Mann wird er Soldat, nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft nimmt er eine Lehre als Steinmetz auf und beginnt 1949 sein Studium an der Kunstakademie in Stuttgart bei Otto Baum. Bis 1954 studiert Cimiotti an den Kunsthochschulen Stuttgart, Berlin und Paris. In diese Zeit fällt
die Erschaffung der Wandbilder aus
Metall/Holz für die Heimatlichtspiele in Rot. 1956 nimmt Emil Cimiotti an ersten Ausstellungen teil. Bereits ein Jahr später erhält Cimiotti den Kunstpreis "junger westen 57" für Bildhauerei. Von nun an setzt ein überaus erfolgreicher Weg ein, den Emil Cimiotti zu einem bedeutenden Bildhauer des deutschen Informel werden lässt. |
In den ersten
Wiederaufbaujahren nach dem Kriege gab es Bestrebungen, den vielen
Vertriebenen aus dem Osten hier und da gewisse Haltepunkte anzubieten und
dem Erinnern zu dienen. Der Name Heimatlichtspiele deutet auf diesen
Zusammenhang hin. Zitat: Prof. Emil Cimiotti Nach unseren Informationen sind
sieben Wandbilder mit Stadtansichten vorhanden.
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Welche Geschichte steht
hinter den Kunstgegenständen? Kunst
am Bau - Geschichte und Zielsetzung Dies
trifft im Besonderen auf unser Wohngebiet Stuttgart-Rot zu.
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Drogerie Bombosch Die Drogerie Bombosch war
eines der ersten Fachgeschäfte hier in Rot.
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