Auch heute noch wird dieser neue Wohnraum in Rot fast ausschließlich
von großen Bauträgern
erstellt. Die Stadt Stuttgart behält sich die Planungshoheit vor,
oftmals sehr zum Leidwesen von
Zuffenhausen und Rot. Es besteht eine gewisse Spannung zwischen
Zuffenhausen mit Rot und der Landeshauptstadt Stuttgart, aber dies
ist eine lange Geschichte, die den Rahmen hier sprengen
würde.
Ein Großteil der bestehenden Wohnungen wurde in den 90er Jahren von
Grund auf saniert, so
dass die Wohnungen dem heutigen Wohnungsstandard entsprechen und
wieder für junge
Familiengründer und Familien äußerst attraktiv geworden sind.
Im Februar 2001 wurde der Spatenstich für den Baugrund
Tapachstraße gelegt. Dort werden auf einer 13 500 Quadratmeter großen Fläche 71 Reihenhäuser erstellt. Damit
soll die Stadtflucht junger Familien gestoppt werden.
Auf Gebiet Zuffenhausen erfolgt auch im Jahr 2001 der Spatenstich
für das neue Wohngebiet "Im Raiser".
Auf dem ehemaligen Gebiet der Grenadierkaserne werden auf 8,3 Hektar
Fläche 216 Wohnungen und Reihenhäuser für 800 bis 900 neue
Bewohner errichtet. Dabei haben die Reihenhäuser mit Flachdach zwei
Stockwerke. Folgende Bauträger werden bauen: Stuttgarter Wohnungs-
und Städtebaugesellschaft SWSG, Siedlungswerk Stuttgart,
Landesentwicklungsgesellschaft Baden-Württemberg LEG, Hausbau
Wüstenrot Ludwigsburg.
Was aber macht die Qualität und Attraktivität
Stuttgart-Rots aus?
Dies ist auf der einen Seite die hervorragende Infrastruktur mit
direktem S-Bahn Anschluss
an den Großraum Stuttgart, selbstverständlich komplett
behindertengerecht.
Von der Grundschule bis zum Gymnasium, Kindergärten, Kirche, Soziales,
Sportvereine,
optimale ärztliche Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten,
Kleinbetriebe des Handwerks, - es ist
fast alles vorhanden.
Auf der anderen Seite ist es die hervorragende Wohnlage mit hoher
Wohnqualität Stuttgart-Rot
ist ein "grünes" Wohngebiet. Es gibt selten Gemeinden,
die so viele Bäume, Pflanzen und
Grünflächen zwischen den Wohngebäuden aufweisen können wie
Stuttgart-Rot.
Fehlende Industriebetriebe bedeuten auf der einen Seite fehlende
Arbeitsplätze, auf der anderen
Seite aber ... bilden Sie sich bitte Ihr eigenes Urteil.
Nicht zuletzt aber sind es die Bewohner selbst, die es immer
wieder verstehen, ein gutes
Gemeindeleben aufrecht zu erhalten und neue Mitbürger zu
integrieren.